Erschöpfte aber glückliche Gesichter sah man am Ende einer kräftezehrenden Atemschutzübung der Kameradinnen und Kameraden der Feuerwache 1.
Insgesamt sechs Trupps unter schwerem Atemschutz hatten einen anspruchsvollen Parcours in den den eigenen Räumlichkeiten zu bewältigen. Um das Ausrüsten unter realistischen Bedingungen zu üben, wurde die Feuerwehrmontur während einer kleinen Runde mit den Feuerwehrautos durchs Stadtgebiet angelegt. Wieder an der Wache angekommen, mussten sich die Brandschützer mittels mehrerer Steckleiterteile Zugang zum Dachbereich verschaffen um dort durch ein Fenster in den Innenraum zu gelangen.


Durch das Treppenhaus ging es ganz runter in den Keller. Ein Dummy musste mehrere Meter von den jeweils aus 2-Personen bestehenden Trupps "gerettet" werden.

Dort wo sonst die Schläuche nach den Einsätzen geprüft und gereinigt werden ging es dann in tiefster Gangart unter der tunnelartigen Schlauchpflegeanlage weiter.

Direkt im Anschluss folgte der Weg über die Atemschutzübungsstrecke. Hier sind Kraft und Geschicklichkeit gleichermaßen gefragt um durch die engen, mit Hindernissen gespickten Käfige zu gelangen. Spätestens hier kamen die Übungsteilnehmer kräftig ins Schwitzen, wiegt so eine Feuerwehrausrüstung mit Atemschutzgerät mehr als 20 Kilogramm.

Am Schluss der Übung galt es den Schlauchturm über mehrere Stockwerke mit Leitern zu erklimmen. Oben angekommen, schnellte das Adrenalin noch ein letztes Mal in die Höhe.

Zum Üben der Eigenrettung aus einer gefährlichen Situation während eines Realeinsatzes mussten sich die Trupps an der Außenseite des Turms abseilen.
Übungsleiter Tobias Junker hatte seinen Kameraden viel abverlangt und zeigte sich am Ende, genauso wie die beiden Wachführer Jörg Willrich und Peter Späth mit dem Verlauf des Abends sehr zufrieden.
Text und Fotos: Christian Schulz, Foto Hosser